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Melodramatisch und mörderisch: Besucher des Lichterfests 2015 tauchen in Verbrecherwelten ab / Jetzt noch Eintritt sichern im Vorverkauf

Offenbachs schönste Sommerveranstaltung steht bevor: Zum Lichterfest 2015 verwandeln 70.000 Kerzen und Teelichter den Büsing-Park in einen romantischen Ort. Ein spannendes Crossover-Programm unter dem Titel „Tatort – mörderische Geschichten“ verspricht, die Besucherinnen und Besucher am Samstagabend, 1. August, in den Bann zu ziehen. Neben den 37 Vereinen und Initiativen bereitet sich auch die Neue Philharmonie Frankfurt mit Proben im Capitol Theater – ihrem Stammsitz – auf ihren Auftritt vor.

Wer sich einen festen Platz auf dem Festgelände sichern möchte, erhält noch bis Samstagmittag im Vorverkauf Eintrittsbändchen für den Flanierbereich. Karten kosten im OF-InfoCenter (Salzgässchen 1, Telefon: 069 8065-2052) zwei Euro pro Person, Familien bis zu fünf Personen (maximal zwei Erwachsene) zahlen fünf Euro. An der Abendkasse, die nach Erreichen der maximalen Besucherzahl von 8.000 Personen schließt, kostet der Eintritt vier Euro beziehungsweise neun Euro.

Der Frankfurter Filmkomponist Frank Heckel ist der Mörder von Johann Strauß´ Walzer: “An der schönen blauen Donau“… und stellt das musikalische Verbrechen in seiner neuen Sommerproduktion mit der Neuen Philharmonie Frankfurt schamlos zur Schau.
Heckels „Donaukatastrophen-Walzer“ ist das Herzstück der Klassik-Crossover-Sommershow „Tatort – Mörderische Melodien“. Sie ist am Samstag, 1. August, ab 20 Uhr beim Offenbacher Lichterfest zu erleben, dazu auf anderen hessischen Sommerfestivals wie den Darmstädter Residenzfestspielen oder dem Friedberger Klasse Klassik Sommer.

Der Tatort im Ersten ist in der Sommerpause: Kriminelles Vergnügen stellt das experimentierfreudige Orchester vor einem Publikum von bis zu 8000 Musikbegeisterten sicher. Komplizen der fiesen sinfonischen Machenschaften mit Solisten, Band, 50-köpfigem Sinfonieorchester und Backgroundchor sind Auszüge aus „Die Planeten“, „Lohengrin“ oder der „Fledermaus“, drastische Musik von Falco, Queen, Phil Collins, Coldplay oder The Who.

Das schändliche Werk am „Donauwalzer“ hat für Frank Heckel aber auch in der Tat eine dämonische Komponente: „Es hatte natürlich auch ein gewisse Faszination, die dunklen Seiten hervor zu graben – diese spezifische Wiener Mentalität: vorneherum extrem freundlich, kaum dreht man sich aber um, muss man damit rechnen, ein Messer in den Rücken zu bekommen. Sehr reizvoll, das auf einer psychologischen Ebene musikalisch ausloten zu können.“

Der große orchestrale Krimi, den Heckel in diesem Sinn geschaffen hat, ist ein Prunkstück geworden – und bei vier Konzerten in diesem Sommer zu erleben. Neben krimineller Klassik und widerrechtlichem Walzer spielt die Neue Philharmonie Frankfurt in bewährter Crossover-Manier auch reichlich ruchlosen Rock. Vier Schauplätze steuert das Programm an: Wien, London, das Weltall und das Paradies. Mit Musik von Wagner, Strauß, Holst und William Walton in der Klassik, mit reichlich kraftvollem Pop und Rock und natürlich berühmt-berüchtigten Filmmusiken von Miss Marple über James Bond, Raumschiff Enterprise und selbstverständlich Klaus Doldingers Titelmusik des sonntagabendlichen Tatorts entführt das Orchester an die schaurig-schönsten Tatorte der Welt. (hlwa)

 


Bildinformation:
Das Foto (Stadt Offenbach) zeigt die Neue Philharmonie Frankfurt bei Proben im Capitol Theater Offenbach.

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